Freitag, 25. Februar 2011

Schottland in (weniger als) vier Tagen – Tag 4 und Epilog

Nach den Berichten über die ersten drei Tage Schottland bleibt nicht mehr viel über Tag Vier (Mittwoch, 20. Oktober 2010) zu sagen.

Eine Kirche sprang auf dem Weg zum Bus noch vor die Linse (nämlich die London Road Church) – übrigens wieder bei strahlendem Sonnenschein …


… bevor wir dann selbst irgendwann in den Flieger springen sollten.

Ganz so schnell sollte es allerdings nicht gehen: Wir waren zwar pünktlich am Flughafen, unsere Maschine allerdings nicht. Mit der verspäteten Ankunft des Flugzeugs verzögerte sich natürlich auch der Abflug, nach über einer halben Stunde Herumstehens in Edinburg Hairport starteten wir dann aber schließlich.

Ein letzter Blick über die schottische Landschaft …


… dann über die dünne Wolkendecke hinaus …


… bis uns irgendwann schließlich in Frankfurt Hahn wieder das trübe deutsche Herbstwetter in Empfang nahm.

Epilog

Was bleibt noch zu sagen? Ich kann es nicht oft genug wiederholen: Wer nach Schottland geht, sollte dort mehr als nur drei, vier Tage verbringen. Die Ziele unserer Tour hätten gut auch zwei Wochen füllen können, und große Teile des kleinen Landes haben wir dabei gar nicht gesehen.

Wer tatsächlich eine solche Reise zu planen vorhat, sich aber keinen Reiseführer zulegen möchte, dem möchte ich Wikitravel ans Herz legen – das gilt übrigens nicht nur für Schottlandreisen. Neben meinem Großbritannien-Reiseführer aus den frühen Neunzigern, den ich bei meinen Eltern ausgegraben habe, (und neben Wikipedia) war diese Seite – mal in der deutschen, meist in der englischen Version – meine wichtigste Informationsquelle bei der Reiseplanung.

Auf eine heikle Sache möchte ich noch aufmerksam machen – nämlich schottische Geldscheine und Umtauschprobleme:
Dazu muss man wissen, dass neben der Bank of England auch noch einige nordirische und schottische Banken Banknoten in Pfund Sterling herausgeben. Die sehen anders aus als die "offiziellen" englischen Banknoten. Ob sie auch einen anderen rechtlichen Status haben, daraus wurde ich nicht ganz schlau, wichtig ist aber zu wissen, dass man sie in Schottland als Wechselgeld und als Bargeld am Bankautomaten bekommt und dass sie überall in Schottland problemlos akzeptiert werden. Und zwar nur in Schottland. Anscheinend bekommt man schon in England beim Bezahlen damit Probleme (was ich nicht überprüfen konnte), spätestens aber beim Rücktauschversuch in einer deutschen Bank. Resultat für mich: Ich sitze jetzt auf 60 Pfund der Bank of Scotland, die ich wohl erst bei einem neuen Schottlandbesuch wieder loswerde. Was man vor seiner Rückkehr also unbedingt versuchen sollte, ist, entweder seine Scheine auszugeben, oder sie möglichst in einer Bank vor Ort in die "offiziellen" englischen Banknoten umzutauschen.

Zum Schluss die Links zu den Beiträgen der ersten drei Tage als Überblick:
Und ganz zum Schluss noch ein großes Dankeschön an meinen Mitfahrer und ursprünglichen Tour-Idee-Haber Stefan!

Ein schönes Wochenende zusammen.

4 Kommentare:

  1. Ha! Mir fällt zum ersten Mal auf, dass der Name der Fluggesellschaft auf den Winglets steht. Kluge Idee. Ganz viele Leute zeigen ganz viele Photos, während sie vom kürzlich verbrachten Urlaub schwärmen. Machen das die anderen auch?

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  2. Stimmt, gar keine schlechte Idee für kostenlose Werbung. Habe ich mir so noch nie überlegt, aber klingt einleuchtend. Machen übrigens auch einige andere Fluggesellschaften so, vgl. hier.

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  3. Das Warten auf dem Edinburg Hairport war bestimmt 'ne haarige Sache ;)

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  4. Natürlich, wie ich es auch geschildert habe …

    Im Ernst: Das erste Mal, als ich die Internetadresse des Flughafens (http://www.edinburghairport.com/) gesehen habe, habe ich das tatsächlich als Edinburg Hairport und nicht als Edinburgh Airport gelesen. Fand ich lustig, ergo: wurde in den Blogeintrag aufgenommen.

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